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Louis Braille - Gutenberg der blinden Menschen

Das, was Johannes Gutenberg für die Sehenden, ist Louis Braille für die blinden Menschen. Mehr noch: Während Gutenberg eine Technik entwickelte, mit deren Hilfe Texte einer bestehenden Schrift drucktechnisch in höheren Auflagen reproduzierbar wurden, schuf Braille vor rund 200 Jahren ein neues tastbares Schriftsystem, das blinden Menschen Zugang zu umfassender Bildung ermöglichte. Das Museum der Arbeit zeigt in Kooperation mit dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V., warum sich die einfache und geniale Erfindung des Louis Braille durchsetzen konnte und warum seine Schrift aus sechs Punkten heute weltweit Standard ist.

Ausstellung

In der Sonderausstellung „Louis Braille. Gutenberg der blinden Menschen“ haben Besucher die Gelegenheit verschiedene Blindenschriften zu ertasten. Gezeigt werden außerdem Hilfsmittel – von der Rillentafel über die Punktschrift-Maschine bis hin zum modernen Computerarbeitsplatz –, mit denen blinde Menschen gestern wie heute die Braille-Schrift lesen und schreiben.

Rahmenprogramm / Vorträge

Blindenselbsthilfe fällt nicht vom Himmel

Die Geschichte des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg e.V.
Vortrag von Ulrike Backofen
Montag, 28. April 2014, 18 Uhr

Der blinde Zeuge. Hilflos oder Superheld?

Blindheit in den Medien
Vortrag von Ulrike Backofen
Montag, 19. Mai 2014, 18 Uhr

Die Braille-Schrift

6 Richtige für die Blindenbildung
Vortrag von Torsten Wolfsdorff
Montag, 2. Juni 2014, 18 Uhr

Weitere Informationen unter www.museum-der-arbeit.de

Ansprechpartner

Melanie Wölwer

Pressesprecherin

(040) 209 404 29
(0151) 297 000 13
m.woelwer@bsvh.org

Porträtbild von Melanie Wölwer

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