Startschuss für einzigartiges Wohnungsbau- und Inklusionsprojekt
Im Süden des Bezirks Wandsbek entsteht das größte Stadtentwicklungsprojekt östlich der Alster, die „Jenfelder Au“. Auf dem Gelände der ehemaligen Lettow-Vorbeck-Kaserne bauen der Wohnungsbauverein Hamburg von 1902 eG, die Hamburger Blindenstiftung und das Hamburger Lebenshilfe-Werk nicht nur insgesamt 72 Wohnungen für Menschen mit und ohne Behinderung. Darüber hinaus entsteht auch Gemeinschaftsraum, der als Treffpunkt für ein inklusives nachbarschaftliches Miteinander genutzt werden soll. 19 Wohneinheiten stehen blinden oder sehbehinderten Menschen zur Verfügung, darunter fünf Seniorenwohnungen. „Wir wollen den Inklusionsgedanken voranbringen, deshalb bauen wir einen Wohnkomplex für Menschen mit und ohne Behinderungen“, erklärt Marc Thorwesten, Geschäftsführer der Hamburger Blindenstiftung (HBS) im Hamburger Wochenblatt das Ziel des Projekts.
Am vergangenen Freitag erfolgte der Spatenstich für dieses zukunftsweisende Inklusionsprojekt. Finanzsenator Dr. Peter Tschenscher entrollte gemeinsam mit den Vertretern der Bauträger im Rahmen einer Feier zum Projektstart das offizielle Ankündigungsplakat auf dem Gelände der „Jenfelder Au“. Der Senator wünschte allen Beteiligten viel Glück und würdigte das Projekt als herausragende Initiative der Inklusion.
Die Leiterin des Lebenshilfe-Werks, Eva Mohr, informierte die anwesenden Gäste über die Entwicklung des Projekts und zeigte sich besonders stolz auf das Erreichte. Besonders wichtig sei es den Initiatoren gewesen, herauszufinden, wie wohl sich die Anwohner in Jenfeld fühlen, betont sie. Dazu wurde im Vorfeld eine umfangreiche Befragung durchgeführt. Das Ergebnis: Jenfeld ist ein bunter und lebendiger Stadtteil, in dem sich die Menschen wohl fühlen. Ein idealer Standort also für ein einzigartiges Wohnbau- und Inklusionsprojekt.
Bild von Hamburger WochenBlatt aus Beitrag Hamburg: Inklusionsprojekt auf der Jenfelder Au auf www.hamburger-wochenblatt.de
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Pressesprecherin