Smartphones bieten Menschen mit Seheinschränkung viele Möglichkeiten, die ihren Alltag erleichtern und sind daher ein beliebtes Hilfsmittel. Aus diesem Grund landen die Geräte bei vielen Betroffenen als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Durch die komplexe Technik sind viele jedoch erst einmal überfordert mit der Bedienung. Sie sind frustriert und das Gerät bleibt ungenutzt. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) empfiehlt daher eine kompetente Anweisung, z.B. durch Hilfsmittelberater*innen.
Wer noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk sucht und mit dem Erwerb gleichzeitig etwas Gutes tun möchte, hat nun die Gelegenheit dazu. Der Künstler Horst W. Müller hat dem Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) zwei Holzskulpturen und ein taktiles Gemälde gestiftet, die zugunsten der Arbeit für blinde und sehbehinderte Menschen versteigert werden. Jedes Werk ist für 14 Tage in der Auktion. Die erste startet am 9. November.
Was hat es mit den Galionsfiguren im Altonaer Museum auf sich? Wie hören sich die uralten Bohlen auf dem legendären Hamburger Vermaster PEKING an? Kann man Tom Sachs Weltraum-Landschaft wirklich von zuhause aus erleben? Das Herbst/Winter-Programm von „Bei Anruf Kultur" bringt über 20 Kulturstätten zu den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach Hause – einfach per Telefon und kostenlos. Ein besonderes Highlight: Erstmals sind auch Telefonführungen in der Elbphilharmonie mit dabei!
Blinde- und sehbehinderte Menschen tun viel dafür, den Alltag selbstständig und autonom zu bewältigen. Doch bei den speziellen Schulungen, die es dafür gibt, bleiben viele von ihnen mit den Kosten allein. Zum Tag des deutschen Butterbrotes (24.9.2021) fordern der Blinden- und Sehbehindertenverein (BSVH) und das Institut für Rehabilitation und Integration Sehgeschädigter (IRIS e.V.) Verbesserungen und verlässliche Kostenübernahme.
Das Hamburger „Bündnis Barrierefreie Mobilitätswende“ kritisiert den Antrag der Bürgerschaftsfraktionen von SPD und Bündnis 90 / DIE GRÜNEN für „mehr kommunale Steuerungsmöglichkeiten gegenüber E-Scooter-Anbietern“ als unzureichend und fordert die Abgeordneten in einem Offenen Brief dazu auf, diesem in der vorliegenden Form nicht zuzustimmen.
Am 26. September finden die Wahlen zum 20. Deutschen Bundestag statt. Für die 2.300 blinden und ca. 40.000 sehbehinderten Hamburgerinnen und Hamburger stellt der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) Wahlschablonen sowie eine Audio-CD mit Informationen zur Wahl zur Verfügung. Die Unterlagen können kostenfrei beim BSVH unter 040-209 404 0 oder per Mail an info@bsvh.org angefordert werden.
Anlässlich des „Tag der Verkehrssicherheit“ am 19. Juni machen der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH), der Bund der Schwerhörigen (BdS), der Landes-Senioren-beirat (LSB) und FUSS e.V. erneut auf die Gefährdung zu Fuß gehender und mobilitätseingeschränkter Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer durch wild abgestellte E-Roller aufmerksam. Insbesondere für blinde und sehbehinderte Menschen ist die Situation nach wie vor ein Sicherheitsrisiko. Die Initiative fordert daher die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende dazu auf, verbindliche Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit zu ergreifen.
Der Blinden- und sehbehindertenverein Hamburg (BSVH), das Büro grauwert und zahlreiche Kultureinrichtungen in Hamburg entwickelten im Frühjahr ein innovatives Vermittlungskonzept, um Kultur auch im Corona-Lockdown zugänglich zu machen. „Bei Anruf Kultur“ erreicht Menschen, die diese nicht live erleben können - per Telefon. Am 16. Juni veröffentlicht die Initiative das Programm für das 3. Quartal. Rund 20 Museen, Sammlungen und Gedenkstätten bieten Führungen im Rahmen von „Bei Anruf Kultur“ an. Gefördert wird das Projekt bis Ende des Jahres von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg.
Schon in der Woche des Sehens 2020 setzte der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) grauen Pollern in Hamburg rot-weiß-geringelte Mützen auf. Der Verein machte darauf aufmerksam, dass eine kontrastreiche Gestaltung besser vor Unfällen schützt. Zum diesjährigen Sehbehindertentag greift die Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe in ganz Deutschland die Idee auf. Auch der BSVH umgarnt erneut die Poller in Hamburg.
In einem offenen Brief haben sich die Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) und der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) an den Ersten Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher gewandt. Sie kritisieren den Einsatz der Luca-App, da dieser gegen gesetzliche Bestimmungen verstoße und Teile der Bevölkerung bewusst ausschließe. Die Unterzeichner fordern, die App erst einzusetzen, wenn diese den Anforderungen der Barrierefreiheit vollumfänglich entspreche.
Durch den Corona-Lockdown und die Schließung der Museen und Ausstellungen bleibt Kunstinteressierten der Zugang zu Gemälden, Skulpturen oder historischen Objekten derzeit verschlossen. Eine Projektgruppe mit Vertretern des BSVH, der Agentur grauwert und mehreren Hamburger Museen möchte das ändern und startet eine Reihe von Führungen per Telefon. Diese sind in der Pilotphase kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.
Menschen mit einem Blindenführhund kennen die Situation: der Zugang zu Lebensmittelgeschäften, Gesundheitseinrichtungen und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens wird ihnen häufig untersagt. Zum Tag des Blindenführhunds am 29. Januar macht der BSVH auf diese Problematik aufmerksam und fordert entsprechende gesetzliche Regelungen.
Im Rahmen der „Mobilitätswende“ realisiert die Stadt Hamburg derzeit zahlreiche Verkehrsprojekte im Eilverfahren, wie den autofreien Umbau des Jungfernstiegs. Der BSVH kritisiert gemeinsam mit acht weiteren Verbänden und Institutionen, dass Maßnahmen geplant und umgesetzt werden, ohne das Thema Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit für zu Fuß gehende Menschen vorab mit den entsprechenden Stellen abzustimmen. Das Bündnis fordert daher die Einrichtung eines „Arbeitskreises Mobilitätswende“.