Offener Brief: Sorgen Sie für Sicherheit auf den Hamburger Gehwegen!
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Tschentscher,
sehr geehrte Mitglieder im Verkehrsausschuss,
sehr geehrter Herr Senator Tjarks,
seit der Einführung der E-Tret- und E-Motorroller im Hamburger Stadtverkehr blicken wir auf eine verheerende und erschreckende Bilanz. Die Zahl der Unfälle mit zum Teil schwer verletzten Personen steigt kontinuierlich an, die Berichte von betroffenen Personen an die Initiativen und Verbände häufen sich.
Die Situation mit unachtsam abgestellten und auf dem Gehweg gefahrenen E-Rollern stellen ein extrem hohes Sicherheitsrisiko insbesondere für zu Fuß gehende und sinnes- sowie mobilitätseingeschränkte Verkehrsteilnehmer-innen und Verkehrsteilnehmer dar!
Anlässlich des Europäischen Protesttags der Menschen mit Behinderung fragen wir Sie:
Was muss noch passieren, damit Sie endlich verbindliche und nachhaltige Maßnahmen für mehr Sicherheit ergreifen und die schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer schützen?
Sorgen Sie für Ordnung!
Sorgen Sie dafür, dass keine E-Roller im Weg liegen oder stehen!
Sorgen Sie für Sicherheit auf den Hamburger Gehwegen!
Verbieten Sie E-Roller oder schaffen Sie feste Stellplätze!
Sofort!
Die Unterzeichner
Klaus Becker, Vorstand, Autonom Leben e.V. /
Heiko Kunert, Geschäftsführer, Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V.
Unterstützende Organisationen
- Behinderten Arbeitsgemeinschaft Harburg e. V.
- Bund der Schwerhörigen Hamburg e.V.
- Erziehungshilfe e.V.
- FUSS e.V. Hamburg
- Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen e.V. (LAG)
- Landes-Seniorenbeirat Hamburg (LSB)
- Leben mit Behinderung Hamburg Elternverein e.V.
- Lebenshilfe Landesverband Hamburg e.V.
- Orte für Alle e. V.
- Patienten-Initiative e.V.
- People First Hamburg- Die starken Engel e. V.
- Pro Inklusion Hamburg e.V.
- Sozialverband VdK Hamburg
- Sozialverband Deutschland, SoVD Hamburg
Weiterlesen: "Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung"