wir wünschen allen schöne und besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start ins Jahr 2017, das hoffentlich von Frieden, Gesundheit, Freude und Harmonie geprägt sein wird.
Der Deutsche Hörfilmpreis feiert im kommenden Jahr seinen 15. Geburtstag. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) hat jetzt die Nominierungen für die Verleihung am 21. März 2017 bekannt gegeben. Die folgenden zwölf Produktionen haben mit ihren hochwertigen Bildbeschreibungen die Finalrunde um den begehrten Titel "Bester Hörfilm des Jahres" erreicht:
Nach der Verabschiedung durch den Deutschen Bundestag hat der Bundesrat am vergangenen Freitag dem Bundesteilhabegesetz zugestimmt. Nach langem politischem Ringen sieht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) damit jedoch keinen Abschluss erreicht. Viele Teilhabeleistungen werden mit dem Gesetz, das ab 1. Januar 2017 stufenweise in Kraft tritt, auf eine neue Grundlage gestellt. „Ein konsequent menschenrechtsbasiertes Teilhaberecht, wie es die UN-Behindertenrechtskonvention vorgibt, hat der Gesetzgeber mit dem Bundesteilhabegesetz nicht verabschiedet“, konstatiert DBSV-Präsidentin Renate Reymann. „Deswegen müssen wir weiterkämpfen und Weiterentwicklungen durchsetzen.“
In den kommenden Tagen kommt es im öffentlichen Personennahverkehr in Hamburg zu einigen Änderungen und Sperrungen, auf die sich Fahrgäste einstellen müssen. So hält die Linie U3 am morgigen Donnerstag, den 8. Dezember aufgrund des Treffens der Außenminister der OSZE nicht an der Haltestelle Rathaus. Der Zug fährt ohne Halt durch die Haltestelle durch. Darüber hinaus müssen sich die Hamburgerinnen und Hamburger auf weitere Änderungen einstellen:
Die Deutsche Bahn entwickelt derzeit eine Smartphone-App, die Menschen mit Behinderungen das Reisen erleichtern soll. Die neue App "DB Barrierefrei" soll unter anderem Anzeigetafeln auf Bahnsteigen vorlesen, Aufzugstörungen mitteilen oder Reisende auf dem Bahnsteig zur Einstiegstür des Zuges leiten. Im Zug soll sie helfen, den reservierten Sitzplatz zu finden, und bei Bedarf den Kontakt zum Zugpersonal herstellen. Die Deutsche Bahn sucht nun blinde und sehbehinderte Smartphone-Nutzer für Anwendertests.
Die Evangelische Stiftung Alsterdorf zeigt am kommenden Freitag, den 9. Dezember, um 20.00 Uhr "Die Feuerzangenbowle" im Winterkino am Alsterdorfer Markt. Dazu gibt es echte Feuerzangenbowle und Bratwürstchen zum Aufwärmen. Der Film ist barrierefrei zu sehen. Der Eintritt ist frei.
In einer gemeinsamen Erklärung fordert der Sozialverband VdK Deutschland mit anderen Verbraucher-, Sozial- und Wohlfahrtsverbänden die Bundesregierung auf, umfassende Barrierefreiheit, also die Zugänglichkeit aller Lebensbereiche, für Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen herzustellen.
Gestern Vormittag hat der Deutsche Bundestag in zweiter und dritter Lesung das Bundesteilhabegesetz beschlossen. Die Bundesregierung wollte die Reform der Eingliederungshilfe nutzen, um Menschen mit Behinderungen mehr Selbstbestimmung und Teilhabe im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention zu ermöglichen. Nach dem vorbildgebenden Beteiligungsprozess zu Beginn des Gesetzgebungsverfahrens haben sich die Erwartungen auf substanzielle Verbesserungen jedoch nicht erfüllt. Der Paradigmenwechsel von der Fürsorge zu einem modernen Teilhaberecht bleibt aus.
Patienten-Initiative e.V. und KISS Hamburg (Kontakt- und Informationsstellen für Selbsthilfegruppen) stellten gestern im Ernst Deutsch Theater erste Ergebnisse des Projekts "Patienten-Initiative sucht Barrierefreiheit" vor. Die Verantwortlichen untersuchen seit einem Jahr die unterschiedlichen Aspekte von Barrierefreiheit in ausgewählten Hamburger Arztpraxen. Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hielt ein Grußwort. Im Anschluss an die Präsentation der Ergebnisse diskutierten Beteiligte und Fachleute die Ergebnisse. Das von der AOK Rheinland/Hamburg finanzierte Projekt wurde daher um zwei Jahre verlängert.
Die Olympischen Spiele 2018 bis 2024 werden nicht mehr von den öffentlich-rechtlichen Sendern, sondern exklusiv von Eurosport übertragen. Steht damit die Berichterstattung mit Live-Audiodeskription vor dem Aus?
Die blinden und sehbehinderten Schülerinnen und Schüler der Carl-Strehl-Schule in Marburg kämpfen für ein gutes Bundesteilhabegesetz. Gestern haben sie ein Uhrenziffernblatt aus Menschen geformt - die Zeiger auf 5 vor 12, denn das Gesetzesvorhaben geht allmählich auf die Zielgerade. Um ihren Zukunftsängsten Luft zu machen, haben sich die Schüler zudem direkt an alle Bundestagsabgeordneten gewandt und eindringliche Worte gefunden:
Kultur ist ein facettenreicher gesellschaftlicher Bereich, an dem auch blinde und sehbehinderte Menschen uneingeschränkt teilhaben wollen. Das umfasst den Zugang zu Fernsehformaten und Filmen ebenso wie zu Theatern, Opern und Museen. "Weitersehen 2017“, das aktuelle Jahrbuch des DBSV, steht unter dem Motto „Kultur erleben – wenn Inklusion im Kopf beginnt“
Die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Ingrid Körner, hat in diesem Jahr zum zweiten Mal Hamburger Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Organisationen u.v.a.m. aufgerufen, sich mit inklusiven Angeboten an der „Woche der Inklusion“ zu beteiligen. Daraufhin haben sich erfreulich viele aus unterschiedlichen Lebensbereichen mit einem oder auch mehreren Programmangeboten gemeldet. Manches sind schon längere Zeit wöchentliche Aktivitäten wie z.B. die inklusiven Trainingsstunden in verschiedenen Sportarten. Anderes ist extra für die „Woche der Inklusion“ entwickelt bzw. in den Zeitraum gelegt worden. Die Woche beginnt am 18.11.2016 mit einer Auftaktveranstaltung von 10 – 18.30 Uhr in der Europapassage. Auch der BSVH beteiligt sich mit einer Veranstaltung.
"Wir sagen Nein!": Laut und vernehmlich war der Sprechchor der 300 Demonstranten gegen das Bundesteilhabegesetz vor dem Reichstagsgebäude zu hören. Anlässlich der Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales hatte der DBSV gestern Vormittag zu einer Kundgebung nach Berlin eingeladen. Blinde, sehbehinderte und taubblinde Menschen aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren dem Aufruf gefolgt.
Wenn eine Erblindung die Berufsplanung über den Haufen wirft, ist man auf Unterstützung angewiesen. Nicht nur in dieser Situation lässt das Bundesteilhabegesetz viele Betroffene im Regen stehen. Lesen Sie dazu und zur Portestaktion am Montag, den 7. November die folgende Pressemitteilung des DBSV:
Für die Fahrt zur Protestaktion am kommenden Montag, den 7. November in Berlin sind noch Plätze im Bus des BSVH frei. Wir organisieren eine gemeinsame Anreise für die Hamburgerinnen und Hamburger. Anlässlich der Anhörung zum Bundesteilhabegesetz veranstaltet der DBSV von 10:30-12:00 Uhr vor dem Reichstagsgebäude (Westseite/Platz der Republik) eine Protestkundgebung und es ist wichtig, eine starke Präsenz zu zeigen.
Das Europäische Parlament hat am vergangenen Mittwoch die Richtlinie über den barrierefreien Zugang zu Webseiten und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen in zweiter Lesung verabschiedet. Diese Richtlinie sieht vor, dass alle öffentlichen Institutionen wie die öffentliche Verwaltung, Gerichte, Finanzämter, öffentliche Bibliotheken, Universitäten und Institutionen des Gesundheitswesens ihre Internetseiten barrierefrei gestalten müssen. Als besonderer Verhandlungserfolg der Europäischen Blindenunion (EBU) ist zu werten, dass Smartphone-Apps in den Geltungsbereich der Richtlinie aufgenommen wurden. Alle öffentlichen Stellen, die Apps zur Verbreitung ihrer Inhalte verwenden, müssen diese vollumfänglich barrierefrei gestalten, damit sie auch von blinden und sehbehinderten Menschen genutzt werden können.
Am Samstag, den 12. November veranstaltet der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) von 10 Uhr bis 17 Uhr die Messe „Rundblick“. Besucher können sich über nützliche Hilfsmittel informieren und diese direkt vor Ort kaufen. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, Geschenke für Angehörige und Freunde mit Seheinschränkung zu finden. Zum Beispiel einen Adventskalender mit Braille-Beschriftung. „Rundblick“ findet im Louis-Braille-Center, Holsteinischer Kamp 26 (U-Bahn-Haltestelle: Hamburger Straße) statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Am 7. November 2016 findet die Anhörung zum Bundesteilhabegesetz statt. Aus diesem Anlass weist der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) darauf hin, dass sehbehinderte Menschen durch die geplanten Regelungen massiv schlechter gestellt werden.
Am 7. November 2016 findet die Anhörung zum Bundesteilhabegesetz statt. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. DBSV wird aus diesem Anlass in der Zeit von 10:30-12:00 Uhr vor dem Reichstagsgebäude (Westseite/Platz der Republik) Präsenz zeigen. Der BSVH organisiert eine gemeinsame Anreise für die Hamburgerinnen und Hamburger.
Die Hilfsmittel-Ausstellung im LBC bietet umfassende Möglichkeiten, sich über Hilfsmittel zu informieren. Die Hilfsmittelberaterinnen Melanie Bause und Birgit Dütsch beraten neutral und herstellerunabhängig bei der Auswahl des geeigneten Hilfsmittels. Manchmal ist ein Besuch im LBC jedoch nicht möglich, wenn man nicht mobil genug ist, hierher zu kommen oder man hat Probleme mit einem Hilfsmittel zuhause, und kann es nicht transportieren. Ab sofort verstärkt der BSVH deshalb sein Team mit einem neuen Mitarbeiter.
Der BSVH hat sich in diesem Jahr in der Woche des Sehens einen starken Partner an die Seite geholt. Gemeinsam mit der Klinik für Augenheilkunde des UKE veranstaltet der BSVH am Freitag, den 14. Oktober von 14 Uhr bis 18 Uhr einen Informationstag für Menschen mit Seheinschränkung, Angehörige und Interessierte. Die Veranstaltung informiert über medizinische Themen und gibt wichtige Hinweise zum Leben mit einer Seheinschränkung. Begleitend zum Vortrags-Programm können sich die Besucher im Foyer bei der Messe „Durchblick“ über vergrößernde Sehhilfen, besseres Sehen mit der richtigen Beleuchtung und die Angebote verschiedener Selbsthilfegruppen kundig machen.
Beim Hamburger Communitysender und Ausbildungskanal TIDE haben Hamburgerinnen und Hamburger die Möglichkeit, mit eigenen Konzepten Radiooder Fernsehformate umzusetzen. Außerdem bietet die TIDE Akademie verschiedene Kurse und Zertifikate an, mit denen man sich im Bereich Medien qualifizieren kann. Gemeinsam mit dem BSVH entwickeln die Verantwortlichen derzeit den Kurs „Radiozertifikat“ weiter. Ab Anfang 2017 wird dieser für blinde und sehbehinderte Radiointeressierte zugänglich sein.
Welches Bild gewinnt den Fotowettbewerb "Seh-Reise" der Woche des Sehens? Bis zum Ende der Aktionswoche am 15. Oktober können Interessierte für ihren Favoriten stimmen und so direkt auf die Wahl des Gewinnerfotos Einfluss nehmen. Wer abstimmt hat zudem die Möglichkeit, an der Verlosung eines Eventim-Gutscheins im Wert von 200 Euro teilzunehmen.
Unter dem Motto „Chancen sehen!“ beginnt morgen die Woche des Sehens im gesamten Bundesgebiet. Bis einschließlich 15. Oktober bietet die Aufklärungskampagne vielfältige Möglichkeiten, sich mit den Themen Blindheit und Sehbehinderung zu befassen. Sei es bei Tagen der offenen Tür in Kliniken, bei Hilfsmittelausstellungen, Fachvorträgen oder in Dunkelcafés. Bei den deutschlandweit über 400 Veranstaltungen ist für jeden etwas dabei. Die Kampagne schließt die internationalen Aktionstage „Welttag des Sehens“, der 2016 am 13. Oktober stattfindet, und den „Tag des weißen Stocks“ am 15. Oktober mit ein. Der BSVH veranstaltet gemeinsam mit dem UKE am 14. Oktober einen Infotag für Menschen mit Seheinschränkung.
Im Oktober 1916 übergab der Deutsche Verein für Sanitätshunde den ersten systematisch ausgebildeten Blindenführhund an den Kriegsblinden Paul Feyen. Einhundert Jahre später möchte der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) auf aktuelle Probleme bei der Ausbildung und dem Einsatz von Führhunden hinweisen. Deshalb haben heute zehn Führhundhalter eine Resolution mit den wichtigsten Forderungen des Verbandes an den Bundestagsvizepräsidenten Johannes Singhammer überreicht.
„Blinde gehen baden“: Unter diesem Motto sind heute Vormittag 30 blinde und sehbehinderte Menschen mit Begleitern in die Spree gestiegen. Direkt gegenüber vom Reichstagsgebäude haben sie ihren Protest gegen das Bundesteilhabegesetz zum Ausdruck gebracht. Gelbe Badekappen mit drei schwarzen Punkten und ein großes Schild mit der Aufschrift „Teilhabe“ haben die Botschaft der schwimmenden Demonstranten unterstrichen: Die Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen darf mit dem neuen Gesetz nicht untergehen.
Der Eintritt einer Sehbehinderung oder Erblindung bedeutet einen tiefen Einschnitt im Leben der Betroffenen. Aber auch für sehende Angehörige verändert sich vieles. Ehe- oder Lebenspartner, Eltern, Kinder oder Geschwister sind oft überfordert und wissen nicht mit der Situation umzugehen. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) bietet deshalb ab sofort eine Telefonsprechstunde sowie psychologische Beratung für Angehörige von blinden und sehbehinderten Menschen an.
Noch bis Ende Oktober gibt es die Möglichkeit, an einer Umfrage der Firma Vanda teilzunehmen. Es geht um das Thema "Schlafqualität bei blinden Menschen". Gerade bei Personen ohne Lichtwahrnehmung kann ein gestörter Schlafrhythmus gravierende Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben (mehr Informationen unter http://non-24.dbsv.org). Allerdings gibt es kaum statistisch gesicherte Daten zu diesem Phänomen. Hier will die Umfrage Licht ins Dunkel bringen.
Im März 2017 feiert der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) das 15-jährige Jubiläum des Deutschen Hörfilmpreises in Berlin. Bis zum 01. November 2016 können herausragende Hörfilm-Produktionen beim DBSV eingereicht werden. Die Hörfilme können aus den Bereichen Spielfilm (Kino/TV), Kurzfilm, Kinder- und Jugendfilm, Dokumentation, Serie/TV-Reihe kommen.
Die UN-Behindertenrechtskonvention ist geltendes Recht in Deutschland - da sollte es doch eigentlich selbstverständlich sein, dass im Bundesteilhabegesetz die Bestimmungen der Konvention eingehalten werden. Leider ist der vorliegende Gesetzentwurf auch in dieser Hinsicht eine Enttäuschung. Die körperbehinderte Richterin Nancy Poser hat deshalb beim Deutschen Bundestag eine Petition eingereicht. Wenn bis zum 12. September mindestens 50.000 Personen unterzeichnet haben, muss der Bundestag sich mit dem Thema auseinandersetzen und Nancy Poser dazu anhören.
Das Altonaer Theater zeigt am Freitag, den 30. September das beliebte Stück "Die Känguruh-Chroniken" mit einer Audiodeskription. Damit ist die Aufführung auch für blinde und sehbehinderte Menschen barrierefrei zugänglich. Das Theaterhaus liegt nur 3 Gehminuten vom Bahnhof Altona entfernt und ist daher komfortabel mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Kartenreservierungen nimmt das Altonaer Theater entgegen.
Für blinde und sehbehinderte Menschen wird es immer schwieriger, gut bedienbare Hausgeräte zu finden. Denn auch bei Waschmaschinen, Radios oder Backofen sind Sensortasten und Touchscreens auf dem Vormarsch. Für Menschen mit einer Seheinschränkung wird dadurch die Neuanschaffung eines barrierefrei nutzbaren Elektrogerätes zum nervenaufreibenden und kräftezehrenden Hindernislauf. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) und die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO) organisieren deshalb auf der IFA 2016 eine Sonderausstellung sowie eine Fachveranstaltung zum Thema "Nutzbarkeit und Barrierefreiheit von Haushalts- und Unterhaltungselektronik".
Das Bundesteilhabegesetz ist das zentrale behindertenpolitische Projekt der laufenden Legislaturperiode. Im Herbst soll es das parlamentarische Verfahren durchlaufen, damit die erste Stufe planmäßig am 1. Januar 2017 in Kraft treten kann. Das Gesetz entscheidet über die künftigen Lebensbedingungen behinderter Menschen. Blinde und sehbehinderte Menschen müssen hierbei mit deutlichen Nachteilen rechnen. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) hat deshalb in einem Brief dringende Änderungen des vorliegenden Entwurfs gefordert.
Am Sonntag, den 28. August wird zum achten Mal das BVN –Whitestock-Festival in Hannover Kirchrode an den Start gehen. Und hier das Line-Up - und was für eins! 14 Uhr: HAMBURG BLUES BAND feat. Maggie Bell & Krissy Matthews 16 Uhr: WOLF MAAHN und BAND 18 Uhr: WINGENFELDER
Bei momentaner Gesetzeslage kann ein Wechsel des Wohnorts dazu führen, dass die monatliche Blindengeldleistung sich halbiert. In einigen Bundesländern erhalten bestimmte blinde Menschen keinerlei Blindengeldleistungen, das betrifft beispielsweise Heimbewohner in Brandenburg. Und für hochgradig sehbehinderte Menschen ist nur in sechs Bundesländern überhaupt ein Nachteilsausgleich vorgesehen. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV) sucht deshalb Menschen, die unter den teilweise absurden Ungerechtigkeiten des Blindengeldsystems zu leiden haben.
Das politische Berlin versinkt gerade im Sommerloch - für den DBSV die Gelegenheit, sich auf einen heißen Herbst vorzubereiten, denn jetzt beginnt das parlamentarische Verfahren zum Bundesteilhabegesetz (BTHG). Um auf die zahlreichen Mängel des Gesetzentwurfes hinzuweisen, braucht der DBSV Fallbeispiele und da kommen Sie ins Spiel.
Von Samstag, 30. Juli, ca. 00.30 Uhr bis Sonntag, 31. Juli, Betriebsschluss wird die U3 zwischen den Haltestellen Rathaus und Berliner Tor in beiden Richtungen gesperrt. Grund hierfür sind Arbeiten der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof. Als Ersatzverkehr verlängert die HOCHBAHN die MetroBus-Linie 5 bis Berliner Tor. Die Fahrzeit kann sich je nach Verkehrslage um bis zu 20 Minuten verlängern.
Ein breites Verbändebündnis hat heute Nachbesserungen beim Kabinettsentwurf zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) gefordert. Es sind der Deutsche Behindertenrat, Die Fachverbände für Menschen mit Behinderung, Der Paritätische Gesamtverband, das Deutsche Rote Kreuz und der Deutsche Gewerkschaftsbund. Sie sehen "große Defizite", ausdrücklich auch in den Bereichen, die für blinde und sehbehinderte Menschen besonders wichtig sind: Blindenhilfe, Bildung und Zugang zur Eingliederungshilfe.
Aufgrund von Gleisbauarbeiten kommt es in den Sommerferien auf der U-Bahnlinie U1 sowie auf den Linien der S3 und S31 zu Sperrungen. Grund hierfür sind Gleiserneuerungen. Während der Bauarbeiten ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet:
Wie berichtet man über Menschen mit Behinderung ohne die gängigen Klischees von Menschen zu bedienen, die heldenhaft ihr Leben meistern oder Opfer ihrer Einschränkungen sind? Dieser Frage stellten sich am Dienstag, den 19. Juli Journalisten und Journalistinnen des NDR in Hamburg. Raúl Krauthausen und Lilian Masuhr vom Verein Sozialhelden erklärten gemeinsam mit Heiko Kunert, Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH), worauf es dabei ankommt. Eingeladen hatte die Redaktion „Barrierefreie Angebote im Programmbereich Online und Multimedia“ des NDR. Martin Dittler, Vertreter der Redaktion, erklärte die Intention: „Der NDR engagiert sich im Bereich Barrierefreiheit seit Jahren und hat seine Angebote hierzu deutlich ausgebaut. Dazu gehört auch eine formal richtige Berichterstattung“, so Dittler. „Wir erhoffen uns, dass die Berichterstattung über Menschen mit Behinderung grundsätzlich besser wird und negative Beispiele, wie wir sie auch hier im Workshop erleben, weniger werden.“
Das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung an der Universität Hamburg und die TU Dortmund, Fakultät für Rehabilitationswissenschaften, suchen TeilnehmerInnen für eine Gruppendiskussion über Barrieren und Barrierefreiheit im Fernsehen. Hier geht es zur Ausschreibung:
Am Donnerstag und Freitag finden in Hamburg zwei wichtige Protestaktionen gegen den Gesetzentwurf zum Bundesteilhabegesetz statt. Am Donnerstag, den 7. Juli werden um 17:00 Uhr in einer symbolischen Aktion die Rechte, die Freiheit und die Würde der Menschen mit Behinderung in einem Sarg mit dem Gesetzesentwurf zu Grabe getragen. Initiiert wird die Aktion von Autonom Leben e.V. Vom Freitag, den 8. Juli um 11:00 Uhr bis zum 9. Juli um 11:00 Uhr führen behinderte Menschen eine 24 Stunden Mahnwache am Jungfernstieg/Flaggenplatz in Hamburg durch, um auf drohende Verschlechterungen im Rahmen des geplanten Gesetzes hinzuweisen. UnterstützerInnen, die auch nur kurze Zeit an der Mahnwache teilnehmen wollen oder können, sind herzlich willkommen. Organisiert wird die Mahnwache vom Zentrum für selbstbestimmtes Leben Norddeutschland (ZsL Nord).
Der spannende Elfmeterkrimi vom Samstag ist vorbei, der nächste Krimi folgt am kommenden Donnerstag mit dem Halbfinale. Nach den tollen Erfahrungen vom EM-Spiel Deutschland-Polen bieten wir am 7. Juli. um 21.00 Uhr wieder ein Public Viewing zum Halbfinalspiel Deutschland gegen Frankreich auf großer Leinwand im LBC,Raum Goldbek an.
Am Dienstag hat das Bundeskabinett zum Teilhabegesetz beraten. Im Anschluss wurde der Regierungsentwurf des Gesetzes veröffentlicht, der jetzt ins parlamentarische Verfahren geht. Wird nun ein modernes Teilhaberecht auf den Weg gebracht? Keineswegs, findet DBSV-Geschäftsführer Andreas Bethke: "Die Regierung plant bei der Eingliederungshilfe nach wie vor ein restriktives Fürsorgesystem, das sehr klar unsere Leistungsgesellschaft betont. Wer wegen der Behinderung nicht mithalten kann oder schon in Rente ist, wird abgeschrieben."
Wie lassen sich die Themen Blindheit, Sehbehinderung und Sehen nicht nur bildlich, sondern vor allem auch kreativ und ansprechend umsetzen? Das ist die Aufgabe, die der diesjährige Fotowettbewerb "Seh-Reise" der Aufklärungskampagne "Woche des Sehens" allen Hobby- und Amateurfotografen stellt. Mehr als spezielle Kenntnisse im Umgang mit Kamera und Objektiven sind hier der Ideenreichtum und die Fantasie gefragt.
Damit auch Menschen mit Behinderung auf den Fanmeilen der EM 2016 mitfiebern und mitjubeln können, hat die Aktion Mensch bereits das Fanfest auf dem Heiligengeistfeld für die drei Vorrundenspiele der deutschen Nationalelf barrierefreier gestaltet. Sollte das deutsche Team ins Finale einziehen, wird auch die Übertragung am 10. Juli barrierefrei erlebbar sein.
Am kommenden Dienstag wird sich das Bundeskabinett mit dem Gesetzentwurf zum Bundesteilhabegesetz befassen. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) fordert, dass bei dieser Gelegenheit die Regelung zur Blindenhilfe geändert wird, weil ansonsten eine massive Benachteiligung blinder Menschen droht.
Im Oktober 1916 übergab der Deutsche Verein für Sanitätshunde den ersten systematisch ausgebildeten Blindenführhund an den Kriegsblinden Paul Feyen. 100 Jahre später würdigt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) dieses Ereignis mit einer Wanderausstellung, einer Buchpremiere, einer Resolution und einem Treffen von Führhundhaltern aus ganz Deutschland.
Am Montag, den 13. Juni begrüßten die 1. Vorsitzende des BSVH, Angelika Antefuhr und Geschäftsführer Heiko Kunert, Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie sowie Dr. Peter Gitschmann, Leiter der Abteilung Rehabilitation und Teilhabe zu einem Gespräch im Louis-Braille-Center. Der BSVH hatte die Einladung ausgesprochen, um die Senatorin nach ihrem Amtsantritt im Oktober 2015 über die Arbeit des BSVH zu informieren und sich über die wichtigsten politischen Themen für die Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe auszutauschen. Hierbei standen der Referentenentwurf für das Bundesteilhabegesetz sowie das Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit ganz oben auf der Agenda.