Seit 2014 streiten der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH), die Landesarbeits-gemeinschaft für behinderte Menschen und der Verein Barrierefrei Leben e.V. dafür. Nun soll es 2018 kommen: ein Kompetenzzentrum für Barrierefreiheit. Dies beschloss die Hamburgische Bürgerschaft in ihrer heutigen Sitzung. Das Kompetenzzentrum berät zukünftig Behörden, Ämter und öffentliche Institutionen zu allen Fragen der Barrierefreiheit, z.B. im öffentlichen Raum oder im Personen-nahverkehr. Bisher wurde diese Arbeit von den Organisationen für behinderte Menschen hauptsächlich ehrenamtlich geleistet.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. (DBSV) hat heute die Nominierungen für die Verleihung des Deutschen Hörfilmpreises am 20. März 2018 bekannt gegeben. Eingereicht werden konnte in den Bereichen Spielfilm (Kino/TV), Kurzfilm, Kinder- und Jugendfilm, Dokumentation und Serie/TV-Reihe. Die folgenden Produktionen sind mit ihren hochwertigen Bildbeschreibungen für die Finalrunde um den begehrten Titel "Bester Hörfilm des Jahres" nominiert:
Die HVV-App soll Fahrgästen die Möglichkeit bieten, eine Verbindungssuche auch unterwegs mit einem Smartphone durchführen zu können. Ein Service, den Menschen mit Seheinschränkung nach dem Update Ende November nicht mehr in Anspruch nehmen können. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) fordert daher eine zeitnahe Überarbeitung und hat dem HVV eine entsprechende Stellungnahme inklusive Mängelliste vorgelegt.
Die Themenwoche „Zusammen in Barmbek-Süd – Barrieren überwinden“ wurde gestern im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses mit dem Preis „Wegbereiter der Inklusion“ ausgezeichnet. Gemeinsam mit zahlreichen Institutionen aus dem Stadtteil hatte der BSVH im Juni über zehn Tage ein buntes inklusives Veranstaltungsprogramm rund um das Stadtteilzentrum Barmbek°Basch initiiert. Die Veranstalter wollten Menschen zusammenbringen, mögliche Barrieren abbauen und damit zeigen, wie vielfältig, lebendig und offen ihr Stadtteil ist.
Die BAG Selbsthilfe macht am Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung mit einer Kampagne auf die Diskriminierung von behinderten und chronisch kranken Menschen aufmerksam. Betroffene sind aufgefordert, am 3. Dezember unter dem Hashtag #kaumzuglauben Videos, Bilder oder Statements in den Sozialen Netzwerken zu veröffentlichen, um diesem Thema eine breite Plattform zu bieten.
Am Sonnabend, den 25. November lädt die Fraktion Die Linke von 16 Uhr bis 18 Uhr zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Armut abwenden, Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen konsequent öffnen“ in den Kaisersaal des Rathauses ein. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, warum Menschen mit (Schwer-)Behinderungen oft arbeitslos bleiben und warum so viele Unternehmen lieber was bezahlen statt sie einzustellen. Heiko Kunert, Geschäftsführer des BSVH, diskutiert mit. Der Eintritt ist frei.
Am Dienstag, den 28. November 2017 informiert Dr. Michael Richter von der Rechtsberatung „Rechte behinderter Menschen“ (rbm)um 17:00 Uhr im Louis-Braille-Center, Holsteinischer Kam 26 (U3, Haltestelle Hamburger Straße) ausführlich zum Thema Arbeitsassistenz. Im Wesentlichen beschäftigt er sich mit den drei wichtigsten Fragen: Wer hat Anspruch auf eine Arbeitsassistenz im Beruf? Welche Beschäftigungsmodelle gibt es? Und was muss ich tun, um eine Arbeitsassistenz zu beantragen. Interessierte melden sich bitte bis zum 24. November unter Tel. (040) 209404-0 an. Eine Anmeldung ist erforderlich, der Eintritt ist frei.
Anlässlich der Woche der Inklusion bietet die S-Bahn Hamburg am Dienstag, den 28. November von 10.30 - 13.30 Uhr ein Ein- und Ausstiegstraining für Rollstuhlbenutzer außerhalb des laufenden Fahrgastbetriebes in die S-Bahn an. Darüber hinaus können weitere Zielgruppen (z. B. sehbehinderte oder gehörlose Menschen) die Nutzung der Züge sowie die Orientierung an der Station und im Fahrzeug in ruhiger Atmosphäre testen.
Am kommenden Freitag, dem 10. November, findet in Berlin eine Fachtagung des Aktionsbündnisses Teilhabeforschung statt. Wissenschaftler, Menschen mit Behinderungen und Vertreter von Fachgesellschaften, Fach- und Wohlfahrtsverbänden und weiteren Zusammenschlüssen diskutieren den zweiten Teilhabebericht der Bundesregierung und dessen Konsequenzen für die Teilhabeforschung.
Seit Oktober ist die Dauerausstellung der Berlinischen Galerie für blinde und sehbehinderte Menschen eigenständig zugänglich. In enger Kooperation mit dem DBSV wurde über zwei Jahre daran gearbeitet, die Sammlungspräsentation "Kunst in Berlin 1880-1980" mit Tastmedien, Leitsystem und einer Museums-App auszustatten, um ein inklusives Kunsterlebnis zu schaffen. In einem Fachworkshop am 24. November sollen nun die Erfahrungen ausgewertet und die Übertragbarkeit auf andere Ausstellungen ausgelotet werden.
Der Deutsche Behindertenrat (DBR) hat sich gestern mit einem Katalog von behindertenpolitischen Forderungenan die Parteien gewandt, die derzeit Sondierungsgespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung führen. Das Papier, an dem auch der DBSV mitgewirkt hat, gliedert sich in 14 Abschnitte und thematisiert alle Lebensbereiche - von Barrierefreiheit im öffentlichen und privaten Bereich, im Verkehr und der digitalen Welt über inklusive Bildung, berufliche Teilhabe und das Gesundheitswesen bis hin zum Steuerrecht.
Am Samstag, den 11. November findet im Louis-Braille-Center, Holsteinischer Kamp 26 (U-Bahn-Haltestelle: Hamburger Straße) die Messe „Rundblick statt. Von 10 Uhr bis 17 Uhr können sich Besucher über nützliche Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen informieren und diese direkt vor Ort kaufen. Dies ist eine gute Gelegenheit, Geschenke für Angehörige und Freunde mit Seheinschränkung zu finden. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Oktober 1916 übergab der Deutsche Verein für Sanitätshunde den ersten systematisch ausgebildeten Blindenführhund an den Kriegsblinden Paul Feyen. 100 Jahre später würdigt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) dieses Ereignis mit einer Wanderausstellung, die 2017 endlich auch in Hamburg zu sehen ist. Die Eröffnung findet am Montag, den 6. November 2017 um 14.30 Uhr in der Filiale der Hamburger Sparkasse am Großen Burstah statt.
Am vergangenen Samstag, den 21. Oktober, war einiges los im Louis-Braille-Center. Mit der Veranstaltung „Einblick“ hat sich der BSVH mit all seinen Angeboten, Partnerschaften und Aktionen vorgestellt. Für die Ausgestaltung des Programms und die schönen Aktionen geht ein Dank an alle Beteiligten:
Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. sucht zum 1. Dezember 2017 einen engagierten und motivierten Mitarbeiter (m/w) in der Sehhilfenberatung in Hamburg. Es handelt sich um einen 450-€-Job. Die Arbeitszeit ist flexibel (gut als Nebentätigkeit geeignet).
Am Samstag, den 21. Oktober veranstaltet der BSVH „Einblick“, einen Aktionstag, an dem sich die Fach- und Sondergruppen des Vereins und die Kooperationspartner mit ihren Angeboten vorstellen. Von 11 Uhr bis 17 Uhr finden im gesamten Louis-Braille-Center Aktionen der Gruppen sowie Vorträge, eine Tombola und ein Konzert statt. Auf folgende Aktionen können Sie sich freuen:
Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an den britischen Autor Kazuo Ishiguro. Der 1954 im japanischen Nagasaki geborene und im Alter von fünf Jahren nach Großbritannien übergesiedelte Schriftsteller war von der Auszeichnung überrascht und hielt die Meldung „zuerst für Fake News“. Ishiguro stand nicht auf den üblichen Listen, die im Vorfeld der Bekanntgabe des Preises in Zeitungen und den Wettbüros kursierten. Damit auch blinde und sehbehinderte Literaturliebhaber die Werke von Kazuo Ishiguro kennenlernen können, bietet die „Deutsche Blinden-Bibliothek“ (DBB) viele seiner Romane und Erzählungen als ungekürzte DAISY-Hörbücher und Punktschriftbücher zur kostenlosen Ausleihe an.
Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. ist der Spitzenverband der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe in Deutschland. 20 Landesvereine und mehr als 30 weitere Fachorganisationen und spezialisierte Einrichtungen vereinigen sich unter seinem Dach. Für das Team der Geschäftsstelle in Berlin-Mitte sucht der Verband zum nächstmöglichen Zeitpunkt Verstärkung. Hier die Stellenausschreibung des DBSV:
Erstmalig in Deutschland wird die Dauerausstellung eines Kunstmuseums für blinde und sehbehinderte Menschen eigenständig zugänglich sein. In enger Kooperation mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) wurde über zwei Jahre daran gearbeitet, die Sammlungspräsentation "Kunst in Berlin 1880-1980" mit Tastmedien, Leitsystem und einer Museums-App auszustatten, um ein inklusives Kunsterlebnis zu schaffen.
Der Welttag des Sehens am 12. Oktober der Weltgesundheitsorganisation (WHO) informiert weltweit über heilbare und vermeidbare Blindheit. Anlässlich dieses Aktionstags informieren die Universitätsaugenklinik Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) am Donnerstag, den 12. Oktober 2017 von 14 Uhr bis 17:30 Uhr im Hörsaal der Klinik für Augenheilkunde (Geb. W 40) mit einer gemeinsamen Veranstaltung über Augenerkrankungen, Therapiemöglichkeiten und Hilfsmittel. Schirmherrin der Veranstaltung ist Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Arbeit, Soziales, Familie und Integration. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit jeweils einer Partie aus der ersten sowie zweiten Fußballbundesliga startet Sky ein neues Pilotprojekt. Für blinde und sehbehinderte Menschen wird eine spezielle Live-Spielberichterstattung angeboten, die den Zuschauern und Zuhörern eine noch intensivere Verfolgung der Partie ermöglicht. Am heutigen Mittwoch wird das Bundesliga-Spiel zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund mit AD übertragen.
Am 24. September wählen die Menschen in Deutschland den neuen Bundestag. Damit auch die 2.500 blinden und ca. 40.000 sehbehinderten Hamburgerinnen und Hamburger eigenständig und geheim ihre Stimme abgeben können, stellt der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) ihnen Wahlschablonen zur Verfügung. Gleichzeitig erhalten sie Informationen zur Bundestagswahl und der Benutzung der Schablonen als Audio-CD. Die Unterlagen können kostenfrei beim BSVH unter 040-209 404 0 oder per Mail an info@bsvh.org angefordert werden.
Neuer Deutscher Meister im Blindenfußball ist der FC St. Pauli. Vor knapp 2.000 Zuschauern feierte das Team aus Hamburg am vergangenen Samstag auf dem Marktplatz in Halle (Saale) den Gewinn der Deutschen Meisterschaft. In einem packenden Finale setzte sich der Kiezklub mit 3:2 nach Sechsmeterschießen gegen den Titelverteidiger, die SF Blau-Gelb Blista Marburg, durch.
Zusätzlich zur derzeitigen Sperrung der U3 zwischen den Haltestellen Mundsburg und Wandsbek-Gartenstadt wird die U3 ab Mittwoch, den 23.8. um 22:00 Uhr bis Sonntag, den 27.8. Betriebsschluss auch zwischen den Haltestellen Kellinghusenstraße und Barmbek gesperrt. Grund hierfür sind Stellwerksarbeiten am Bahnhof Barmbek.
Am 24. September wählen die Menschen in Deutschland eine neue Bundesregierung. Für die Entscheidung für oder gegen eine Partei spielen persönliche Interessen die wichtigste Rolle. Menschen mit Behinderung haben ein besonderes Interesse zu erfahren, wie die Bundesparteien sich für die Themen Teilhabe, Inklusion und Barrierefreiheit einsetzen. Die Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen (LAG) lädt ab dem 30. August gemeinsam mit dem Verein Leben mit Behinderung Hamburg Kandidaten der verschiedenen Parteien für den Deutschen Bundestag ein. In den Gesprächen möchten die Initiatoren wissen, was die Kandidaten und deren Parteien konkret für Menschen mit Behinderung tun möchten und wie sie sich für deren Rechte und Chancen einsetzen. Die Termine benötigen eine rege Beteiligung: Seien Sie dabei! Stellen Sie Ihre Fragen! Gestalten Sie Politik mit!
Fast jeder zehnte Bundesbürger ist schwerbehindert und 21 Prozent der deutschen Bevölkerung sind über 65 Jahre alt. Mit dem demografischen Wandel steigt die Zahl der Menschen, die aufgrund einer Einschränkung auf leicht nutzbare Elektrogeräte angewiesen sind. Mittelfristig zeichnet sich eine gesetzliche Regelung ab, denn am 13. September wird sich das Europäische Parlament in erster Lesung mit dem Entwurf einer Richtlinie zur Barrierefreiheit von Waren und Dienstleistungen ("European Accessibility Act") befassen.
In diesen Tagen erhalten alle wahlberechtigen Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Altona von ihrem Bezirksamt die Unterlagen zum Gemeinsamen Bürgerentscheid "Elbstrand retten" und "Elbstrandweg für Alle", der am 15. September 2017 stattfindet. Um zu gewährleisten, dass auch blinde und sehbehinderte Menschen Ihre Stimme eigenständig abgeben können, gibt es zum Bürgerentscheid eine Abstimmungsschablone, die jeder beim Blinden und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) anfordern kann. Diese wird gemeinsam mit einer Audio-CD mit allen Informationen zum Bürgerentscheid kostenfrei zugesendet.
Bisher gibt es in Hamburg keine geeigneten Integrationskurse für blinde und sehbehinderte Flüchtlinge. Unterlagen in Großdruck oder Brailleschrift sind bei den bestehenden Kursen nicht vorhanden, auch fehlt es an technischen Hilfsmitteln und qualifiziertem Lehrpersonal. Der BSVH hat sich – gemeinsam mit dem Bildungszentrum am Borgweg, der Hamburger Blindenstiftung und Fördern & Wohnen – bei Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard für die Einführung solcher Kurse stark gemacht.
Sie waren noch nie Klettern? Und möchten es unbedingt mal ausprobieren? Dann melden Sie sich zum Schnupperklettern in der Barakiel Halle der Evangelischen Stiftung Alsterdorf an. Eine Kletterwand lässt sich auch sehr gut nur mit dem Tastsinn erkunden. Mit einfachen Kletterübungen vermitteln Die Trainer den Spaß am Klettern und schulen das Orientierungsvermögen. Das Angebot richtet sich an blinde und sehbehinderte Menschen. Die Trainerinnen sind speziell dafür ausgebildet.
Anfang der Woche hat der Rat der Europäischen Union (Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten) die Umsetzung des Marrakesch-Vertrages in EU-Recht einstimmig beschlossen und formal verabschiedet. Eine europäische Richtlinie mit anhängiger Verordnung etabliert ab sofort den rechtlichen Rahmen, um Bücher und Zeitschriften ohne ausdrückliche Genehmigung des Rechteinhabers barrierefrei aufzubereiten und blinden, seh- und lesebehinderten Menschen zugänglich zu machen – ob in analoger oder digitaler Form, innerhalb eines Mitgliedsstaats oder über nationale Grenzen hinweg.
Die Hamburger Kunsthalle am Glockengießerwall zeigt vom 21. Juli bis 29. Oktober 2017 Die Ausstellung Art and Alphabet in der Galerie der Gegenwart. Eigens für die Ausstellung wurde ein neues Entwicklungskonzept entwickelt, um auch blinden und sehbehinderten BesucherInnen den Zugang zu den künstlerischen Inhalten zu ermöglichen. Das vielschichtige Wechselverhältnis von Schrift und Bild in der Gegenwartskunst steht im Fokus der groß angelegten Ausstellung. Präsentiert werden Werke verschiedenster Medien von 22 internationalen KünstlerInnen aus 15 Ländern, die unterschiedlichste Sprachen und Schriftsysteme mit ihren Bestandteilen erforschen, als visuelle Zeichen verstehen, erweitern und künstlerisch transformieren.
Blinde und sehbehinderte Menschen schießen mit Luftgewehren. Undenkbar? Nicht am barrierefreien Schießstand. Am 18. Juli können Menschen mit Seheinschränkungen im Louis-Braille-Center von 10 Uhr bis 19 Uhr das Schießen ausprobieren. Der Blinden-und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) baut dazu eine Simulations-Schießeinrichtung auf. Interessierte melden sich bitte bis zum 12. Juli unter (040) 209 404 0 an. Der Eintritt ist frei.
Vom kommenden Freitag, den 14. Juli 2017 (ab 22 Uhr) bis Donnerstag, den 7. September 2017 (Betriebsschluss) ist die Strecke der U-Bahnlinie U 3 auf unterschiedlichen Streckenabschnitten zwischen Berliner Tor und Wandsbek Gartenstadt, bzw. Kellinghusenstraße und Barmbek wegen Brückenerneuerungen und Baumaßnahmen zum barrierefreien Ausbau von Haltestellen gesperrt. Es wird ein Busersatzverkehr eingerichtet. Die Fahrzeit kann sich bis zu 20 Min. verlängern. Die Haltestelle "Hamburger Straße" ist fast die gesamte Zeitspanne nur mit dem Bus zu erreichen. Nachfolgend alle Sperrungen im Überblick. Anschließend erfahren Sie für die erste Sperrung zwischen Barmbek und Berliner Tor, wo die Haltestellen für den Busersatzverkehr liegen und wie Sie von der "Hamburger Straße" zum Louis-Braille-Center gelangen. Zeitnah senden wir Ihnen die Abfahrtspunkte für die kommenden Unterbrechungen.
Die zweite Fachtagung "Sehen im Alter" am vergangenen Wochenende hat Tatendrang geweckt. Einstimmig verabschiedeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Sonnabend im Bonner Gustav-Stresemann-Institut einen ehrgeizigen Aktionsplan - vom Ausbau regionaler Aktivitäten über die Stärkung der Versorgungsforschung bis zur Qualitätsoffensive in Alten- und Pflegeeinrichtungen. "Wenn uns die OVIS-Studie zeigt, dass viele Menschen nicht ausreichend behandelt werden, und wenn wir Inklusion auch im Alter ernst nehmen wollen, dann wird es höchste Zeit, dass diese Themen angepackt werden", erklärte der Tagungsteilnehmer und Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe gegenüber dbsv-direkt.
In wenigen Tagen findet der G20-Gipfel in Hamburg statt. Dies bedeutet erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Personnennahverkehr. Der geänderte Fahrplan ist über die HVV-App und online abrufbar. Über die aktuelle Verkehrslage im Bus- und U-Bahn-Betrieb informieren die HVV-Hotline (19449), hvv.de bzw. die Twitter- und Facebook-Plattformen der Verkehrsunternehmen, der Behörden und der Polizei. Der HVV hat alle relevanten Informationen außerdem in der nachfolgenden Meldung zusammengefasst:
Am Donnerstag, den 4. Mai erhielten die ersten drei blinden und sehbehinderten Absolventen der TIDE.akademie ihre Radiozertifikate. TIDE ist ein offener Hamburger Sender, bei dem jeder und jede eigene Sendungen im Radio oder Fernsehkanal produzieren kann. Die TIDE.akademie vermittelt für Interessierte die Kenntnisse dazu. In Kooperation mit dem BSVH haben die Verantwortlichen die Kurse für das Erlangen des Radiozertifikats für blinde und sehbehinderte TeilnehmerInnen zugänglich gemacht. Diese sind auch einzeln belegbar. Im Juli und August stehen wieder interessante Inhalte auf dem barrierefreien Programm.
Vom 5. Juli bis 11. August erleben die Zuschauer in der St. Georgenkirche in Wismar zwei tolle Theaterstücke, die auch für hör- und sehbehinderte sowie gehörlose und blinde Besucher zugänglich sind: Das Spektakel „Jedermann“ und Goethes Meisterwerk „Faust“. Die Veranstalter bieten diese Karten zum Sonderpreis und darüber hinaus einen kostenlosen Shuttleservice vom Bahnhof Wismar aus an.
Bereits zum dritten Mal veranstalten der Hamburger Sportbund (HSB) und der Hamburger Leichtathletik Verband (HLV) den „Sporttag inklusiv“. Wer schon immer mal sein Sportabzeichen ablegen wollte, hat dazu am Samstag, den 24. Juni 2017 von 14 bis 19 Uhr auf der Jahnkampfbahn im Hamburger Stadtpark kostenfrei die Gelegenheit. Neben klassischen Leichtathletik-Disziplinen des Sportabzeichens wie Sprint, Weitsprung oder Kugelstoßen, gibt es 22 Mitmach-Stationen für Groß und Klein ganz ohne Turnschuhpflicht oder sportliche Begabung. Der BSVH beteiligt sich zum ersten Mal an der Veranstaltung. Gruppenleiter Mario Rosenbaum und sein Team stellen Interessierten die rasanten und inklusive Sportart Showdown vor. Auch der Tandem-Club Weiße Speiche ist mit von der Partie.
Vom 12. Juni bis 2. Juli bietet die Themenwoche „Zusammen in Barmbek-Süd – Barrieren überwinden“ den Bewohnern des Stadtteils und Interessierten ein buntes Veranstaltungsprogramm. Die Besucher können sich unter anderem auf Konzerte, Lesungen, Diskussionsrunden, eine Revue, einen speziellen Tag für Kinder und ein besonderes Programm für Senioren, ein buntes Straßenfest mit Flohmarkt und einen inklusiven Gottesdienst freuen. Der BSVH ist Mitveranstalter und trägt mit schönen Beiträgen zum Programm bei:
Bei der Mitgliederversammlung der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen am gestrigen Montag wählten die Stimmberechtigten den Geschäftsführer des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg (BSVH) in den Vorstand. Kunert erhielt 16 von 20 Stimmen und dankte nach der Sitzung für das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „Ich freue mich sehr, dass ich mich nun in die Arbeit der LAG einbringen kann“, so Kunert. „Als Vorstandsmitglied möchte ich dazu beitragen, dass die Forderungen der Menschen mit Behinderung noch sichtbarer werden - nicht nur in der Politik, in der die LAG sehr gut vertreten ist, sondern auch in der Gesellschaft und in den Medien“.
In der gestrigen Sitzung des Sozialausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft haben die Abgeordneten die Einführung eines Taubblindengelds in Hamburg abgelehnt. SPD und Grüne stimmten gegen den Antrag. CDU, FDP und AfD enthielten sich. Die Fraktion Die LINKE hatte den Antrag anlässlich des Europäischen Protesttags für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai gestellt, die Bürgerschaft hatte ihn an den Sozialausschuss weitergeleitet.
Die altersabhängige Makula-Degeneration (AMD) ist mit bundesweit 4,5 Millionen Betroffenen eine Volkskrankheit, bei der die Sehzellen in der Netzhautmitte betroffen sind. Seit zehn Jahren kann die aggressivste, feuchte Ausprägung dieser chronischen Erkrankung effektiv therapiert werden. Anlässlich des Sehbehindertentages am 6. Juni wiesen das AMD-Netz, der Berufsverband der Augenärzte (BVA), der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV), die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) und PRO RETINA Deutschland darauf hin, dass immer noch viel zu wenige Senioren den empfohlenen jährlichen Augen-Check wahrnehmen.
AKTILA-BS ist ein überregionales Projekt des Berufsförderungswerkes Würzburg zur Förderung der Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen am Arbeitsleben, an dem auch der DVBS und die blista beteiligt sind. Derzeit werden für das Projekt blinde und sehbehinderte arbeitslose Menschen gesucht, die dazu bereit sind, ein rund einstündiges Telefoninterview mit Mitarbeitern des Forschungsprojektes zu führen.
Anlässlich des Sehbehindertentages am 6. Juni 2017 wendet sich der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in einer bundesweiten Aktion an den Fernsehfachhandel und ruft zu einer Service-Offensive auf. Der Blinden-und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. informiert am 20. Juni 2017 im Louis-Braille-Center umfangreich zum Thema Hörfilmempfang.
Vom 12. Juni bis 2. Juli bietet die Themenwoche „Zusammen in Barmbek-Süd – Barrieren überwinden“ den Bewohnern des Stadtteils und Interessierten ein buntes Veranstaltungsprogramm rund um das Stadtteilzentrum Barmbek°Basch. Die Veranstalter möchten Menschen zusammenbringen, mögliche Barrieren abbauen und damit zeigen, wie vielfältig, lebendig und offen ihr Stadtteil ist. Schirmherrin ist Isabella Vértes-Schütter, Intendantin des Ernst Deutsch Theaters. Ingrid Körner, Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, zählt ebenfalls zu den Unterstützern der Themenwoche.
Das Superwahljahr 2017 steuert auf seinen Höhepunkt zu: Am 24. September finden die Wahlen zum Deutschen Bundestag statt. Aus diesem Anlass veröffentlicht der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) nun ein Papier, das massiven Handlungsbedarf in der Behindertenpolitik aufzeigt.
Am Donnerstag, den 1. Juni lädt der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) Menschen mit Seheinschränkungen und Interessierte zur jährlich stattfindenden Messe „Überblick“ ein. Von 10 Uhr bis 20 Uhr können sich Besucher im Louis-Braille-Center, Holsteinischer Kamp 26, über Neuigkeiten und aktuelle Trends bei elektronischen Hilfsmitteln informieren. Die Messe ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Am vergangenen Mittwoch haben sich Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments und des Ministerrates auf zwei Gesetzestexte zur Umsetzung des Marrakesch-Vertrages innerhalb der Europäischen Union und mit Drittstaaten außerhalb der EU geeinigt. Diese noch informelle Einigung macht den Weg frei für die Ratifizierung des Übereinkommens der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) durch die EU. Darin werden die Produktion und der grenzüberschreitende Austausch von barrierefreier Literatur zugunsten blinder, sehbehinderter und lesebehinderter Menschen geregelt.
In der Bürgerschaftssitzung am 10. Mai stimmen die Abgeordneten über die Einführung eines Taubblindengelds in Hamburg ab. Die Fraktion Die LINKE hatte den Antrag anlässlich des Europäischen Protesttags für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung vergangene Woche gestellt. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg (BSVH) begrüßt den Antrag der LINKEN